Wichtige Entscheidungen sind persönliche Antworten aufs Leben

Ich habe schon viel geplant, und es kam meistens anders. 

Kindheit und Studium

1958 wurde ich während des sogenannten Wirtschafts-wunders in eine schwäbische Unternehmerfamilie hineingeboren.
Mit 12 erwachte die Rebellin in mir. Ich interessierte mich für alternative Lebensformen, kämpfte für Amnesty International und wollte der spießigen Bürgerlichkeit entkommen. 

Nach dem Abitur studierte ich in der Fremde Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte und probierte mich in der Dramaturgischen Abteilung aus als Schauspielerin und Co-Regisseurin. Als ich gelernt hatte, wie man mehr oder weniger durch Zitieren, also Abschreiben und wieder Zusammenfügen Einsen schreibt, ließ mein Interesse am Studium nach. Gleichzeitig machte ich mit einer spannenden Gemeinschaft Bekanntschaft. 

Gemeinschaft und erste Selbständigkeit

Ich war Feuer und Flamme, warf mein Studium hin und wollte der Welt zeigen, wie man es besser macht. Mit Kunsthandwerk bestritt ich meinen Lebensunterhalt. Die ersten Jahre waren stark geprägt von Begeisterung und Experimentierfreude. Aber mehr und mehr wurde mir klar, dass wir nicht wirklich einen Plan hatten, denn selbständiges Denken und Handeln waren gar nicht erwünscht, sondern wurden immer wieder durchkreuzt. Es hatten sich unterschwellige Machtstrukturen entwickelt. 

So machte ich mich außerhalb der Gemeinschaft selbständig und pachtete ein Strandbad an meinem geliebten Bodensee. Aber nach drei erfolgreichen Jahren wurde mir klar, dass dies nicht die Tätigkeit für den Rest meines Lebens sein würde. Es war aber eine wunderbare Zeit gewesen, in der ich viel gelernt habe. 



Schamanischer Weg und Thema Gesundheit

Ich lernte einen indianisch-schamanischen Weg kennen und war tief berührt von der Schönheit und Kraft der Medizinräder. Die Verbindung zur Natur öffnete mir meine spirituelle Seite. Ich lernte fleißig und war viel draußen in der Natur und im Kontakt mit den Elementen und Welten. 

Als zukünftigen Beruf wollte ich nun Heilpraktikerin werden. Nach der Prüfung verbrachte ich 3 Monate im Südwesten der USA und war beeindruckt von der Weite und Schönheit dieses Landes. Anschließend begann ich meine Praxis aufzubauen. Anfangs arbeitete ich halbtags als Sekretärin in einer Kassenärztlichen Vereinigung und assistierte bei einem erfahrenen Kollegen. Ich erlernte Akupunktur und Heilhypnose, später kamen Homöopathie und Kräuterheilkunde hinzu. Es folgten unzählige Fortbildungen. Dabei hat auch zum ersten Mal die Germanische Heilkunde, damals noch Neue Medizin genannt, meinen Weg gekreuzt.

Nebenbei übersetzte ich die indianischen Lehren aus dem Amerikanischen und veröffentlichte sie in drei Büchern in meinem eigenen kleinen Verlag. Die Bücher verkauften sich 21 Jahre lang.

Mit meiner Ausbildung war ich bald so weit, dass ich beginnen konnte, die Lehren in kleinen Gruppen und dann auch in größeren Seminaren anzubieten. Es kamen Schwitzhütten hinzu, die ich 10 Jahre lang jeden Monat für Interessierte angeboten habe. 


Empfehlungsgeschäft

Obwohl ich wirklich sehr gut beschäftigt war, musste ich, als es mir vorgestellt wurde, das Empfehlungsgeschäft unbedingt dazu nehmen. Es war einfach zu gut, um es nicht zu machen. Schließlich hatte ich erkennen müssen, dass ich mir noch keine wirkliche Altersvorsorge geschaffen hatte. Die war mir irgendwie durch die Lappen gegangen. Aber wo ein Wille ist, findet sich bekanntlich immer auch ein Weg. Ich bin ihn gegangen, zwar nebenberuflich und in meinem Tempo, aber schließlich sehr erfolgreich. Das war eine meiner besten Entscheidungen gewesen, wie ich später noch erfahren durfte.


Wolfswanderungen

Einen großen Traum habe ich mir dann erfüllt, als ich ein zweijähriges Ausbildungsprogramm für Ärzte und Therapeuten entwickelt habe. Mit einem befreundeten Arzt führte ich es einige Jahre mit unterschiedlich großen Gruppen durch. Ich nannte es „Wolfswanderungen – Schamanische Wege der Heilung“.


Die große Krise

Und dann kam die Diagnose Krebs. 
Im Nachhinein bin ich sogar dankbar für meine gesund-heitliche Krise, denn sie hat mich gezwungen, in meiner pausenlosen Aktivität einmal innezuhalten und über mich selbst, meine Werte und den Sinn, den ich meinem Leben beimesse, nachzudenken. Es war wirklich nicht leicht, aber Schritt für Schritt habe ich mein Leben geändert. Dank meines Empfehlungsgeschäfts hatte ich auch die finanzielle Grundlage dafür. 

Eine weitere beste Entscheidung war dann, eine kleine Hündin in mein Leben aufzunehmen, die mir jeden Tag zeigt, im Hier und Jetzt zu sein, mit der ich täglich Zeit am See und im Wald verbringe und die mir sehr ans Herz gewachsen ist. 

Noch eine sehr gute Entscheidung war, an meinen geliebten Bodensee zu ziehen und jeden Tag den Blick auf das Herz-Chakra Europas genießen zu dürfen.

Um schließlich einen Weg aus der Angst vor erneuter Krankheit zu finden, habe ich mir die Germanische Heilkunde noch einmal vorgenommen und dieses Mal richtig gründlich studiert. Sie konnte mir die Angst vor Krankheiten komplett nehmen. Heute erkenne ich leicht, wenn ich einen ungelösten Konflikt habe und werde ihn zeitig lösen. Heilungsphasen beängstigen mich nicht mehr, weil ich sie kenne und meinen Körper dabei unterstützen kann. Auch hier bin ich frei und der Angstverbreitung von Medien und manchen Ärzten nicht mehr ausgeliefert. 

Heute stehe ich wieder voll im Leben. Ich lebe meine Stärken und manage meine Schwächen. Das eine oder andere habe ich wahrlich gelernt und gebe es gerne auf Anfrage weiter. Ich freue mich über das Interesse an meinen Vorträgen und engagiere mich gerne für meine Geschäftspartner und natürlich auch für die, die es möglicherweise noch werden wollen. 


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